MEIN KITE FÜR WAVE & FOIL
GEWICHT & GRÖßEN
Alle Gewichte sind circa Angaben.
LEICHT - EFFIZIENT - AGIL
Leicht
Leichte Kites fliegen immer besser, als schwere Kites. Das ist im Prinzip nichts Neues und weitgehend bekannt. Lange Zeit wurde dem aber nicht wirklich viel Aufmerksamkeit geschenkt, denn die Kites wurden stattdessen in der Verarbeitung mehr für eine möglichst hochwertige Optik unnötig overdesigned. Der Maverick III folgt seinem eigenen Ziel und soll meinen Einsatzbereich perfekt abdecken und der ist hauptsächlich auf dem Hydrofoil und in der Welle mit dem Directional. Auf dem Foil muss der Kite in erster Linie ganz besonders leicht sein, während er hingegen für den Einsatz in der Welle besonders stabil sein muss. Durch neue Materialien und auch ein geändertes Profil ist der Maverick III nun in der Lage, beide Einsatzbereiche perfekt abzudecken und zudem auch sehr gut auf dem Twintip seine Leistung zu zeigen, denn auch dort machen leichte Kites einfach mehr Spaß.
Effizient
Die spezielle Effizienz des Maverick ist die Ausrichtung für Hydrofoil, sowie Welle und der besonders große Windbereich. Ich möchte nicht ständig ans Ufer zurück und Kites aufpumpen, nur weil sich der Wind ändert. Auf dem Foil ist man schnell überpowert und mit dem Schub einer Welle auf dem Directional weiß man ebenfalls einen Kite mit großer Depower und souveränem Flugverhalten zu schätzen. Der unterste Windbereich verlangt dagegen einen kraftvollen Kite, um nicht zu verhungern. Aber nicht nur der reine Windbereich ist mir wichtig. Mein Kite muss auch einen linearen Druckaufbau haben, gut driften und total easy relaunchen, selbst bei sehr wenig Wind. Außerdem möchte ich den 5er mit der gleichen Bar kiten, wie den 12er.
Agil
Ein träger Kite hat mir noch nie gefallen. Da konnte er so gut tragen und so hoch springen, wie er wollte. Für mich war es dagegen immer viel wichtiger, dass mein persönlicher Kite extrem agil, dabei aber nicht nervös ist. Ich möchte mich nicht vom Kite limitieren lassen, was in der Welle sehr schnell mit einem lahmen Kite vorkommen könnte. Auch beim Hydrofoil ist ein agiler Kite aus meiner Sicht klar von Vorteil, da ich so viel schneller reagieren kann, denn beim Foilen hat man oft nur sehr wenig Spannung auf den Leinen und da ist ein träger Kite nur hinderlich. Den Maverick habe ich über die Jahre hinweg konsequent im Shape, bei der Aufhängung und auch bei den Materialien weiter entwickelt. Schon die ersten Prototypen vom Maverick I sind auf diese besondere Agilität hin entwickelt worden und jetzt ist sie beim Maverick III noch mal ausgeprägter.
FEATURES
"Das primäre Ziel bei der Entwicklung des Maverick war von Anfang an immer möglichst früh einen kleinen Schirm kiten zu können und nicht möglichst lange einen großen Schirm. Große Kites sind immer träger, als kleine Kites und ich mag träge Kites einfach nicht."
Neues Material LE
Im Materialsektor hat sich in den letzten Jahren sehr viel bewegt. Insbesondere das Aluula-Laminat hat für völlig neue Möglichkeiten im Kite-Design gesorgt. Mich hat aber immer die Empfindlichkeit von diesem Material gestört und deswegen habe ich meine Kites nie damit fertigen wollen. Ich wollte ein Material für die Fronttube und die Struts haben, welches nicht nur genau so leicht wie Aluula ist, sondern auch die gleichen, unglaublich guten Festigkeitswerte hat, aber eben deutlich einfacher in der Handhabung beim Packen und auch langlebiger ist. Da kam mir die Entwicklung der hochgestreckten PE-Fasern gerade recht. Die UPE-Tücher mit dieser PE Faser haben nahezu die gleichen technischen Werte wie Aluula und sind in einigen Bereichen sogar überlegen. Die Kombination mit den schwarzen, einlaminierten Aramid-Fäden, ergibt ein extrem zugfestes Material, welches meinen Kites nun ein ganz neues Fahrgefühl verleiht. Insbesondere im absolut obersten Windbereich wird der Kite dadurch wesentlich kontrollierbarer und deswegen auch noch mal leistungsfähiger. Bisher hatten meine Kites ein Dacron Tuch für die Fronttube und die Struts mit etwa 145 gr/m2. Das neue Tuch hat aber nur 85 gr/m2, ist aber extrem viel stabiler.
Neues Canopy
Durch die enorme Gewichtseinsparung beim Material für die Fronttube und die Struts konnte ich beim Maverick III ein neues Canopy-Material einsetzen, welches vom Gewicht her etwas schwerer ist, als das bisher verwendete Tuch. Ich habe mich bewusst für dieses schwerere Tuch entschieden, weil dadurch der Kite in Summe nicht schwerer ist als zuvor, aber im Flugverhalten noch mal direkter wird. Im Vergleich wiegt das neue Tuch jetzt nur 9 gr pro m2 mehr. Diese "kleine" Differenz macht allerdings einen großen Unterschied in der Zugfestigkeit und auch in der Haltbarkeit des Kites aus. Das vorige Tuch hätte in Verbindung mit dem neuen UPE-Material für die Fronttube und die Struts den Maverick III eigentlich noch mal ein gutes Stück leichter gemacht, aber die Testfahrten mit dem vorigen Tuch und dem neuem Canopy-Material haben eine eindeutige Entscheidung gebracht. Ich selbst und auch alle meine Testpersonen empfanden denjenigen Prototyp mit dem neuen Canopy-Material viel direkter und kraftvoller. Besonders im oberen Windbereich verhält sich der Maverick III nun wie ein hochperformanter Flügel und empfiehlt sich dadurch auch besonders für den Einsatz auf dem Twintip. Viele Kiter wechseln ja vom Foil zum Twintip, wenn der Wind plötzlich auffrischt, ohne dabei den Kite wechseln zu wollen.
Profil
Ein Kite, der agil, zugstark und zugleich selbst im oberen Windbereich ein Easy-Handling haben soll, muss ein sauber angeströmtes Profil haben. Da beim Maverick der Einsatzbereich klar definiert ist, kam für mich nur ein Profil in Frage, wo die Strömung sofort nach dem Depowern wieder sauber anliegt. Dies erzeugt einen homogenen Zug an der Bar und nicht das unangenehme ON/OFF-Verhalten, was mir bei vielen Kites viel zu ruckartig ist. Sowohl auf dem Foil, als auch auf dem Waveboard ist ein guter Grundzug von Vorteil, aber im oberen Windbereich, darf der Kite kein Traktor sein, der mich ständig über das Board zerrt. Beim Maverick III habe ich das komplette Profil intensiv überarbeitet. Der höchste Punkt im Profil ist nun ein Stück weiter nach hinten positioniert. Insbesondere in Richtung der Flügelenden habe ich das Profil zudem auch deutlich flacher gestaltet. Durch diese Veränderungen wird der Kite im Bargefühl neutraler, ohne dabei seine gute Leistung im Vortrieb zu verlieren.
Struts 1plus2
Mein Kite sollte immer leicht sein, sehr leicht. No-Strutter sind sehr leicht, haben aber zumeist einen viel zu kleinen nutzbaren Windbereich. Unten herum funktionieren sie sehr gut, aber sobald der Wind auffrischt, muss man den Kite wechseln, weil das Handling dann desaströs wird. Single-Strutter können das schon besser, aber mir fehlte selbst dabei die Unterstützung des Profils am Flügelende, wenn man den Kite in sehr enge Turns zwingt. Einen klassischen Drei-Strutter zu entwickeln hätte mich hingegen wieder vom Ziel entfernt, einen sehr leichten Kite zu entwickel. Daher habe ich die beiden äußeren Struts zu Micro-Struts mit extrem dünnem Durchmesser verändert und nenne dies 1 plus 2. Dieses Design ist fast so leicht wie ein Single-Strutter, jedoch dreht der Kite viel harmonischer und im oberen Windbereich fliegt er viel ruhiger, weil das Profil besser stabilisiert wird.
Twist
Die Flugweise von Vögeln hat mich schon immer fasziniert, insbesondere deren Wendigkeit. Sie erreichen das durch ein komplettes Verdrehen (Twist) ihrer Flügel. Kein Vogel hat starre Flügel, so wie ein Flugzeug. Jeder Flugzeug-Konstrukteur würde davon träumen, wenn er eine Flächenverwindung stabil und leicht realisieren könnte, anstatt nur auf Klappen am Flügelende limitiert zu sein. Ein Kite mit zu steifer Fronttube gleicht fast einem starren Flügel. So ein Kite kann vom Kiter nicht wirklich in seinem Flug- und Drehverhalten beeinflusst werden, da hierbei zumeist die Lenkbefehle nur am Flügelende angreifen. Der Maverick kann dagegen im Ganzen twisten, bzw. tordieren, weil er eine insgesamt recht dünne Fronttube hat. Er dreht deswegen deutlich enger und viel wichtiger ist noch, dass dabei die Strömung am Kite aufgrund der Flächenverwindung dauerhaft anliegt. Dies merkt man sofort, weil der Zug an der Bar auch bei richtig engen Turns konstant bleibt. Für mich sowohl in der Welle, als auch auf dem Foil eine unverzichtbare Eigenschaft. Durch das neue UPE-Material an der Fronttube und den Struts kann ich die Twist-Eigenschaften des Kites nun noch exakter dosieren, je nachdem mit welchem Druck ich den Kite aufpumpe. Je mehr Luftdruck im Kite, desto steifer der Flügel.
SUP-Ventil
Beim Maverick III habe ich mich nach vielen Tests für ein SUP-Ventil entschieden. Dies ermöglichst es den exakten Druck am Manometer der Pumpe abzulesen, auch wenn man gerade keinen Hub an der Pumpe ausführt. Der Luftstrom rein und raus ist größer, weswegen der Pumpvorgang, sowie auch das Entlüften einfacher und schneller geht.
Konstruktion
Die Vorgabe einen leichten Kite für den Einsatz auf dem Foil zu bauen, welcher zugleich stabil genug für den Einsatz in der Welle ist, hat ein erneutes Umdenken in der Konstruktion verlangt. Erst durch die neuen Entwicklungen im Materialsektor konnte ich den Maverick III nun sogar noch robuster als je zuvor aufbauen, ohne dabei seine Leichtigkeit zu verlieren. Der Kite hat dadurch noch mal einen spürbaren Leistungssprung erfahren. Doch auch beim Maverick III habe ich nur dort Verstärkungen eingesetzt, wo sie auch wirklich notwendig sind. Das UPE-Materal ist ein wenig transparent und so kann man die Konstruktion im Kite gut erkennen. Sämtliche Nähte an der Fronttube und den Struts sind mit speziellen Tapes gedoppelt und verstärkt.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Reparatur Werkstätten habe ich bei der Auslegung der gesamten Konstruktion noch weiter intensiviert, denn nur von dort kommt eine belastbare Erfahrung, welche Konstruktions-Details einen Kite in der realen Praxis wirklich robuster machen und was nur eine schöne Optik bringt.
Kite-Bag
Ein leichter Kite benötigt ein leichtes Kite-Bag. Mit nur 135 gr ist dieses Bag wirklich leicht und eignet sich somit besonders gut für die Reise. Es ist schlicht, funktional und dennoch robust. Keine überflüssigen Details und nur der Blick auf das Wesentliche. Ein Bag so wie ich es mir immer schon gewünscht habe. Die beiden seitlichen Leinen verschließen durch Zug die Öffnung oben am Bag und dienen gleichzeitig als Schulterriemen. Weil der Maverick und das Bag so leicht sind, ist hier keine Polsterung nötig.
DNA
"Das neue UPE-Material ist eine deutliche Verbesserung. Allerdings ist dieses Material auch viel teurer und aufwändiger in der Verarbeitung, was einen Preisanstieg des Kites zur Folge hat. Bezogen auf die DNA von Kauper-XT haben unsere Kites aber immer noch einen fairen Preis und für mich war die Entscheidung für das UPE definitiv richtig, denn es bringt eindeutig mehr Leistung in den Kite."
MOMENTE
Welche Vorteile hat der Maverick III?
Neuheiten beim Maverick III auf einen Blick
Alle Preise inkl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten. Alle Gewichte sind circa Angaben.
Entsprechend der ab 01.07.2021 in der EU geltenden Fernverkaufsregelung für grenzüberschreitende Warenlieferungen an Privatpersonen
wird der Mehrwertsteuersatz des Ziellands berechnet.