

UPE-ARAMID HIGH-PERFORMANCE WING

GEWICHT & GRÖßEN
coming
soon
Spannweite
293 cm
Spannweite
330 cm
Spannweite
360 cm
Alle Gewichte sind circa Angaben ohne Leash, ohne Carbon-Boom und ohne Hard-Handles.
Leash = 115 gr; Carbon-Boom = 320 gr; Hard-Handles = 360 gr
LEICHT - EFFIZIENT - AGIL

Leicht
Je leichter Wing ist, desto mehr Spaß macht er mir. Deswegen habe ich beim TYRON-PRO auch nur noch Materialien eingesetzt, welche einen wirklich leichten Wing ermöglichen. An der Fronttube und der Strut kommt ein UPE-Material zum Einsatz. Im Obersegel gibt es einen Mix aus Ripstop-Tuch und Code-Zero-Laminat. Diese Laminate sind äußerst dehnungsarm und machen den Wing somit noch leistungsfähiger. Man merkt das sofort bei jedem Manöver, aber auch insbesondere beim Anpumpen und bei Überpower. Der Wing behält einfach deutlich länger seine Form und sein vorgegebenes Profil. Das Handling ist sehr spielerisch und leicht. Schon bei den ersten Prototypen hatte ich bemerkt, wie flink sich dieser Wing führen und fahren lässt.
Effizient
Der TYRON-PRO basiert auf dem Tyron-II, hat aber einige Modifikationen erfahren, welche erst aufgrund der anderen Materialien möglich waren. So konnte ich dem Wing weniger “V“ geben und der Fronttube einen geringeren Durchmesser. Dies kommt der Vorspannung auf dem Obersegel und dem nun etwas flacheren Profil entgegen, was die Effizienz steigert und den Einsatzbereich vergrößert. Interessanterweise komme ich z.B. mit dem 5m TYRON-PRO ein gutes Stück früher aufs Foil, als zuvor mit einem Wing ebenfalls in 5m. Es fühlt sich mehr so an, als ob man jetzt die Power eines 5,5m zur Verfügung hat. Gleichzeitig ist mir bei den vielen Testfahrten aber auch aufgefallen, dass ich bei stark zunehmendem Wind nicht mehr unbedingt das Verlangen habe, flink auf den 4m Wing zu wechseln. Ich bleibe einfach draußen und habe richtig Spaß mit dem 5m Wing. Der Wing ist im Profil einfach deutlich stabiler. Eine Druckpunktwanderung ist kaum noch zu spüren und das spielerische Handling über den gesamten Windbereich nahezu konstant.


Agil
Selbstverständlich gilt besonders für den TYRON-PRO, dass ich mit dem Wing ständig spielen und dabei ein wirklich leichtes Handling haben möchte. Egal ob gerade entspanntes Downwind-Cruisen, oder in der Welle enge Turns fahren, aber auch neue Tricks üben auf dem Programm steht. Ich möchte immer die volle Performance abrufen. Durch sein geringes Gewicht ist der TYRON-PRO natürlich besonders agil. Sein völlig neutrales Verhalten macht es mir einfacher mich auf das Manöver konzentrieren und nicht auf den Wing.
FEATURES
"Der TYRON-PRO setzt durch den Einsatz von hochwertigen Laminaten an Fronttube und Strut, sowie im Obersegel neue Maßstäbe in Leistung und nutzbarem Windbereich. "
UPE-Aramid
Sowohl Fronttube, als auch die Strut, möchte man als Entwickler immer möglichst gerne besonders steif und dennoch klein im Durchmesser haben. Da kommt das UPE Material gerade recht. Dieses Laminat besteht aus hochgestrecktem PE und Technora-Fäden, welche in Rautenform einlaminiert sind. Technora ist ein besonders zugfestes Aramid. Diese Kombination von unterschiedlichen Materialien ist äußerst dehnungsarm, aber zugleich sehr leicht. So wiegt ein Quadratmeter UPE-Material nur 85 gr, während das zumeist bei Wings verwendete Dacron schon bei etwa 160 bis 175 gr pro Quadratmeter liegt. Eine weitere sehr interessante Eigenschaft des UPE ist seine recht gute Unempfindlichkeit gegen das Knicken. Beim Packen des Wings in das Wing-Bag kommt es zwangsläufig zu solchen Knicken im Tuch. Andere Laminate erfahren da jedes Mal einen kleinen Schaden, der zwar nicht sofort ins Auge fällt, aber dennoch dafür sorgt, dass eine Beeinträchtigung in der Haltbarkeit stattfindet. Das UPE-Material hingegen lässt sich prima falten und packen. Mittlerweile hat sich das UPE bei Wings und Kites sehr gut etabliert.


Code-Zero
Im Obersegel wird die gesamte Kraft des Windes eingefangen. Deswegen sollte auch hier ein möglichst dehnungsarmes Material zum Einsatz kommen, damit der Wing sein vorgegebenes Profil auch im gesamten Windbereich behalten kann. Ganz besonders an der Hinterkante im Wing, aber auch in der Mitte treten dabei hohe Zugspannungen auf, welche das Tuch über einen möglichst langen Zeitraum auffangen soll. Normales Spinnakertuch kommt da irgendwann an seine Grenzen und gibt etwas nach. Dies spürt man am Wing durch die Druckpunktwanderung. Möchte man das vermeiden, setzt man auch hier sinnvollerweise ein Laminat ein. Aus dem Segel-Regattasport bietet sich dafür ein sogenanntes Code-Zero Tuch an. Dieses Laminat besteht aus einem sehr dünnen Trägertuch, dem sogenannten Taffeta und den Technora-Fäden, welche in Rautenform einlaminiert sind, so wie beim UPE-Material an der Fronttube und Strut. Das Code-Zero Tuch ist aber mit nur 70 gr pro Quadratmeter noch mal etwas leichter, als das UPE. Beim Obersegel kann man somit effektiv Gewicht einsparen.
Boom & Handles
Wie schon beim Tyron-II kann man auch beim TYRON-PRO zwei Griff-Systeme in einem Wing haben: Boom & Handles. Unter "Momente" in der Bildergalerie ist ein Video zu sehen, wie schnell die Montage ganz ohne Werkzeug funktioniert. Sowohl der Boom, als auch die Handles, sind aus Carbon gefertigt. Der Boom lässt sich in zwei Teile zerlegen, so dass er auch mit in das Wing-Bag passt. Im Griffbereich ist ein EVA-Belag aufgebracht, der für den notwendigen Griff sorgt. Das reine Carbonrohr hat nur 22mm Außendurchmesser, was für lange Sessions mit dem Wing ohne Krämpfe in den Unterarmen sorgt. Die Carbon-Teile sind zudem sehr leicht und passen daher perfekt zum TYRON-PRO. Alle Enden vom Boom und den Handles sind mit einer Neoprentülle versehen in deren Inneren sich zusätzlich noch ein EVA-Dämpfer befindet, damit der Boom, bzw. die Handles auch möglichst nicht das Board beschädigen können. Der Boom wird in der Mitte von einer Leinenschlaufe unterstützt, um eine mögliche Biegung auch bei hoher Belastung gering zu halten. Ein einziger Boom, bzw. ein einziges Handle-Set, passt für alle Wing-Größen.


Fenster
Ich habe mich lange dagegen gesträubt Fenster in meinem Wing einzusetzen, da ich nicht bereit war die Dehnung des weichen Fenstermaterials zu akzeptieren und damit die Leistung vom Wing zu dezimieren. Schon bei den Prototypen zum Tyron-II hatte ich dann aber einige interessante Anordnungen ausprobiert, wo die Fenster mehrfach unterteilt sind und die im Obersegel auftretenden Kräfte gut vom umliegenden Tuch aufgenommen werden. Die Sicht wird dadurch kaum beeinträchtigt. Als Fenstermaterial setze ich auch beim TYRON-PRO ein TPU-Material ein, welches sehr unempfindlich gegen Knicke ist. Ich packe meine Wings immer sehr klein und eng und achte gar nicht auf mögliche Knicke im Fenster. Zudem ist das TPU recht leicht und macht den Wing kaum schwerer. Mit der neuen Konstruktion habe ich den klaren Vorteil im Wing der besseren Sicht nach Lee und meine Bedenken auflösen können.
3-Panel-Design
Auch beim TYRON-PRO habe ich das Ziel verfolgt, möglichst wenige Segelbahnen im Obersegel zu haben, weil jede einzelne Naht die Spannung im Tuch beeinflusst und zu Problemen führen kann. So hat auch dieser Wing, trotz des Einsatz von hochwertigen Laminaten, im Obersegel nur noch ein Front-Panel, ein Center-Panel und ein TE-Panel entlang der Hinterkante pro Seitenhälfte. Das Front-Panel ist dabei aus Micro-Ripstop gefertigt. Dieses Tuch hat im Vergleich zum Center-Panel und TE-Panel, welche beide aus Code-Zero-Laminat gefertigt werden, etwas mehr Dehnung. Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass die Zugkräfte aus dem Obersegel besser in die Fronttube eingeleitet werden können. Kleine Verschiebungen kann ein etwas dehnungsfähigeres Material besser aufnehmen. Diese Technologie kommt auch bei guten Windsurfsegeln zum Einsatz und hat sich dort seit vielen Jahren bewährt.


Strut-Zugband
Die auftretenden Kräfte in der Strut sind enorm. Auf der einen Seite zieht die Windkraft das Tuch den Wing vom Fahrer weg und auf der anderen Seite hält der Fahrer mit seiner Körperkraft dagegen. Selbst durch einen hohen Luftdruck in der Strut wird sich diese immer etwas durchbiegen und somit das Profil im Wing beeinflussen. Die Folge ist zumeist ein schlechteres Handling und auch weniger Leistung. Um dies zu unterbinden, habe ich auf der Unterseite der Strut ein zusätzliches Zugband ebenfalls aus dem hochfesten UPE-Material eingebracht. Dieses Konstruktionsdetail unterbindet diese Dehnung bzw. Biegung sehr effektiv.
Dacron-T
Nahezu alle Wings auf dem Markt sind ein klein wenig asymmetrisch von der rechten zur linken Flügelhälfte. Der Grund dafür liegt in der Befestigung des Obersegels an die Strut. Die am meisten verwendete Verschlussnaht an der Strut ist zu einer Seite hin umgeschlagen. An dieser umgeschlagenen Nahtzugabe wird dann das Obersegel angenäht. Der Unterschied zwischen rechter und linker Seite ist oft nicht groß, hat mich aber schon immer gestört. Deswegen habe ich beim TYRON-PRO eine gänzlich andere Verschlussnaht für die Strut ausgewählt. Dabei wird ein Geradstich mit einer Zig-Zag-Naht kombiniert und auf der Innenseite mit zusätzlichen Bändern verstärkt. Die Nahtzugabe wird nicht zu einer Seite umgeschlagen, sondern zeigt gerade hoch zum Obersegel. Als Verbindung kommt dann ein Dacron-T zum Einsatz. Dies sind zwei schmale Streifen, die im 90-Grad Winkel jeweils seitlich an die Nahtzugabe der Strut, sowie von unten an das Obersegel genäht werden. Diese Konstruktion ermöglicht eine absolut symmetrische Befestigung des Obersegels an die Strut und bietet zudem ausreichend Platz, um zwei Zig-Zag-Nähte zu fertigen siehe 1 und 2 links auf dem Bild. Genau wie beim Dacron-Rahmen besteht auch hier keine direkte Verbindung vom Obersegel zur Strut. Bei einer Reparatur am Obersegel muss daher auch nicht die Strut geöffnet werden, was die Reparaturkosten deutlich senkt.


Dacron-Rahmen
Um die auftretenden Kräfte im Obersegel möglichst gut in die Fronttube einzuleiten, habe ich beim TYRON-PRO einen sogenannten Dacron-Rahmen eingesetzt. Das bedeutet, dass das gesamte Obersegel an keiner Stelle direkt mit der Fronttube verbunden ist. Entlang der Fronttube befindet sich überall ein schmaler Streifen aus schwarzem Dacron-Tuch. Hat man mal einen Crash und das Obersegel reißt ein, etwa durch Berührung mit dem Foil, wird der Riss nahezu immer am Dacron-Rahmen enden und nicht weiter reißen. Bei der Reparatur muss dann nicht mehr die Fronttube geöffnet werden, um die neue, oder reparierte Obersegel-Bahn an die Fronttube zu nähen. Dieses Konstruktionsdetail sorgt für eine erheblich geringere Reparaturrechnung.
SUP-Ventile
Durch den Einsatz von zwei SUP-Ventilen kann man beim TYRON-PRO selbst entscheiden, wie viel Luftdruck man in der Strut und wie viel man in der Fronttube haben möchte. Die Strut möchte ich gerne immer möglichst steif haben, damit der Wing sehr direkt fliegt. Bei der Fronttube kann man mit dem Luftdruck etwas spielen und für sich selbst die bestmögliche Einstellung finden. Der für die SUP-Ventile benötigte Adapter liegt jedem TYRON-PRO anbei. Beim Luftablass ermöglicht die große Öffnung an den Ventilen ein rasches Entlüften des Wings. Das SUP-Ventil beim TYRON-PRO ist zwar etwas schwerer, als andere Ventile, hat aber den großen Vorteil, dass man den Luftdruck im Wing immer sehr exakt am Manometer der Pumpe ablesen kann. Auch die Handhabung ist einfacher, weil man nur den Ventilstift einrasten muss, um entweder die Luft rein zu pumpen, oder abzulassen.


Leash
Für mich gehört zu jedem Wing eine Leash hinzu. Deswegen wird jeder TYRON-PRO auch mit einer hochwertigen Leash ausgeliefert. Bei diesem neuen High-Performance Wing bevorzuge ich allerdings eine Leash für die Hüfte. Sie wird mittels Quickrelease am Hüftgurt eingehängt und kann im Notfall leicht geöffnet werden, um sich vom Wing zu trennen Damit sich die Leash nicht aufdrehen und somit verkürzen kann, falls man den Wing immer im gleichen Drehsinn führt, habe ich einen richtig kleinen Wirbel direkt an der Leinenschlaufe eingefügt, wo man die Leash am Wing einschlauft. Ich mag auch lieber einen Schlauch aus Gurtband, weil der sich besser greifen lässt, als eine Leine.
Wing-Bag
Ein leichter Wing benötigt ein leichtes Wing-Bag. Deshalb habe ich mich beim Tyron für das gleiche Bag entschieden, wie bei unseren Kites. Mit nur 135 gr ist dieses Bag wirklich leicht und eignet sich somit besonders gut für die Reise. Es ist schlicht, funktional und dennoch robust. Keine überflüssigen Details und nur der Blick auf das Wesentliche. Ein Bag so wie ich es mir immer schon gewünscht habe. Die beiden seitlichen Leinen verschließen durch Zug die Öffnung oben am Bag und dienen gleichzeitig als Schulterriemen. Weil der Tyron und das Bag so leicht sind, ist hier keine Polsterung nötig.

DNA
"Einen so kraftvollen und gut ausbalancierten Wing zu entwickeln war eine Herausforderung. Dennoch war bereits bei den ersten Prototypen zu erkennen, dass sich der Aufwand lohnt."

MOMENTE
Welche Vorteile hat der TYRON-PRO?

Ab 2 Wings liefern wir 1x Carbon-Boom oder 1x Hard-Handles gratis dazu.


Alle Preise inkl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten. Alle Gewichte sind circa Angaben.
Entsprechend der ab 01.07.2021 in der EU geltenden Fernverkaufsregelung für grenzüberschreitende Warenlieferungen an Privatpersonen
wird der Mehrwertsteuersatz des Ziellands berechnet.
Der Carbon-Boom und die Hard-Handles sind optional erhältlich und nicht im Lieferumfang eines TYRON-PRO Wing enthalten.