

MEIN MIDLENGTH-BOARD

GEWICHT & GRÖßEN

Alle Gewichte sind circa Angaben.
INNOVATIVER SHAPE
FEATURES

Low-Drag-Shape
Aus dem Regatta-Segelsport ist seit geraumer Zeit bekannt, dass Länge läuft. Seitdem im America's Cup die Foils das Design der Boote maßgeblich beeinflusst haben, schauen die Rümpfe aber ganz anders aus, denn die wichtigste Eigenschaft ist es mit möglichst wenig Wind aufs Foil zu kommen. Genau diese Eigenschaft ist für ein Wing-Foil-Board gleichermaßen wichtig und deswegen habe ich für mein Midlength-Board auch ähnliche Shape Merkmale von den aktuellen America's Cup Booten übernommen. Dies zeigt sich in dem Buckel am Bug, welcher sich wie ein Kiel bis zum Heck des Boards fortsetzt. Durch diese Form erzeugt das Board in Verdrängerfahrt deutlich weniger Widerstand. Schon mit wenig Zug vom Wing erreicht man eine gewisse Geschwindigkeit, wo das Foil beginnt Auftrieb zu entwickeln. Dadurch hebt sich das Board bereits etwas aus dem Wasser und die benetzte Fläche am Board wird erheblich verkleinert, was den Widerstand noch weiter verringert. Folglich erhöht sich die Geschwindigkeit weiter und man kommt leichter aufs Foil. Des weiteren sorgt diese spezielle Form des Unterwasserschiffs dafür, dass mein Board extrem kippstabil ist. Das Aufstehen von der Knieposition in den aufrechten Stand ist nun wirklich einfach und hilft auch nicht so versierten Fahrern leicht aufs Board.
Hump
Der Hump (Buckel) im Bug schneidet die Wasseroberfläche regelrecht und stampft nicht gegen Kabbelwasser, oder Wellen an. Dies sorgt dafür, dass das Board beim Anpumpen seine einmal erzeugte Geschwindigkeit beibehält und nicht durch entgegen kommende Wellen wieder abgebremst wird. Jeder Fahrer kennt genau diese Situation bei Leichtwind und unruhigen Wasserverhältnissen. Man pumpt mit dem Wing und freut sich, dass das Board Geschwindigkeit aufnimmt, doch dann kommt eine kleine Welle und man verliert fast die komplett aufgenommene Fahrt und muss wieder von vorne beginnen. Dies passiert mit meinem Board nahezu gar nicht mehr.
Ein weiterer Vorteil des Humps am Bug, bzw, des Kiels an meinem Board sind Touchdowns mit dem Board. Selbst wenn man sehr flink auf dem Foil unterwegs ist und heftig in eine Welle rein fährt, merkt man den Touchdown deutlich weniger, als bei Boards mit flach, bzw. konkav geshapten Unterseiten. Auch hier wird die Geschwindigkeit im Board durch den Touchdown kaum verringert und der Fahrer behält seine Balance.


Kiel-Profil
Der gesamte Shape des Boards ist auf wenig Widerstand ausgelegt. Deswegen verläuft der Kiel im Unterwasserschiff in einem strömungsoptimierten Profil ganz durch bis zum Heck des Boards. Die etwas breitere Abrisskante vom Kiel im Heck sorgt dafür, dass die Verwirbelungen hinter dem Board auch dann noch klein bleiben, wenn das Board nicht wirklich gerade durch das Wasser fährt. Durch den Kiel hat das Board übrigens eine wirklich gute Richtungsstabilität, was gerade beim Anpumpen in Verdrängerfahrt ein großer Vorteil ist. Somit muss man nicht ständig mit dem Wing die Fahrtrichtung des Boards korrigieren, sondern kann sich ganz auf das Anpumpen konzentrieren. Die seitlichen Wangen neben dem Kiel sind nicht gerade, sondern in einem "V" geshaped, um bei einem Touchdown das Wasser seitlich effektiv abzuführen. Das breitere Heck gibt schon beim Aufsteigen auf das Board mehr Kippstabilität.
Surfboard-Outline
Ich möchte mit meinem Board nicht nur möglichst einfach aufs Foil kommen, sondern auch einen breiten Einsatzbereich haben. Dazu zählt für mich auch der Einsatz in Wellen mit dem Wing, oder Parawing. Deswegen habe ich mich für eine Outline wie bei einem Surfboard entschieden. Diese Outline unterstützt mein Ziel kaum Widerstand zu erzeugen und sorgt gleichzeitig dafür, dass bei einem Kontakt des Boards mit dem Wasser während des Foilens kein Verschneiden stattfindet. Aufgrund des schmalen Kiels auf der Unterseite konnte ich das Board etwas breiter shapen, ohne Leistung zu verlieren, dafür aber mehr Stabilität zu erhalten und auch mehr Bewegungsfreiheit für meine Standpositionen auf dem Board. Diese Freiheit gibt mir gerade bei Manövern mehr Spielraum, da ich einfach mehr Platz auf dem Board habe. Schwerere Fahrer finden zudem auch einfacher die Balance auf dem Board.

KONSTRUKTION
"Mein Board muss leicht sein und wird nur mit hochwertigen Carbonfasern gefertigt"
EPS-Kern
Im Materialsektor hat sich in den letzten Jahren sehr viel bewegt. Insbesondere bei den Schäumen für den Kern des Boards gab es erst kürzlich eine interessante Entwicklung. Ich wollte für mein Board eigentlich einen geschlossenzelligen XPS-Kern verwenden, der durch Hohlkammern auf ein niedriges Gewicht gebracht werden sollte. Der Lieferant für unsere Kerne stellte mir aber nun einen EPS-Kern vor, der sehr wenig Wasseraufnahme hat und somit diesen eigentlichen Vorteil von XPS-Kernen egalisiert. Dieser EPS-Kern hat das Boardgewicht nochmals verringert und bringt zudem auch eine bessere Verbindung vom Carbon-Laminat zum Kern mit sich. Auf den Bildern kann man gut die Vertiefungen im EPS-Kern auf der Oberseite des Boards erkennen, wo später die PVC-Hartschaum-Einsätze (AIREX) eingefügt werden. Genau dort, wo der Fahrer meistens seine Fersen platziert, kommt eine hohe punktuelle Belastung auf das Board. Eine dünne AIREX-Platte nimmt diese Kräfte gut auf und sorgt dafür, dass dort das Laminat nicht beschädigt wird.


Carbon-Laminat
Meine Boards sollen immer leicht sein, sogar sehr leicht. Daher kommen nur Carbon-Laminate zum Einsatz. Der Lagenaufbau ist über das Board an den jeweiligen Positionen unterschiedlich. So kommt rund um die Aufnahmen für das Foil mehr Carbon zum Einsatz, um dort für eine ausreichende Stabilität zu sorgen. An Bereichen, wo weniger Belastungen auftreten, ist der Lagenaufbau geringer, damit das Gewicht des Boards insgesamt gering bleibt. Mein Board wird in einer CNC-gefrästen und von Hand polierten, zweiteiligen Aluminiumform gefertigt. Dabei kommt eine 40-Tonnen Presse zum Einsatz und sehr hohe Temperaturen, um das Carbonlaminat zu backen. Nur so kann das Laminat diejenige Festigkeit erreichen, welche ich für mein Board als Standard haben möchte.
Airex-Einsätze
Rund um die Aufnahme für das Foil treten hohe Kräfte auf, welche abgefangen werden müssen. Weder ein XPS-, noch ein EPS-Kern kann solche Kräfte ohne zusätzliche Verstärkungen dauerhaft aushalten. Daher habe ich in meinem Board eine große Platte mit PVC-Hartschaum (AIREX) eingesetzt, siehe gelben Körper im Bild. Dieses AIREX nimmt die beiden Railboxes auf, sowie den Griff. In die Schlitze unterhalb des AIREX auf dem Bild wird ebenfalls so ein AIREX-Streifen eingeklebt, welcher bis zum Deck des Boards durchgeht, um die Statik zu gewährleisten.


Railbox
Für mich war es nie eine Option in ein hochwertiges Carbon-Board kostengünstige Railboxes aus Plastik einzusetzen. Diese Plastikteile entsprechen aus meiner Sicht einfach nicht den auftretenden Belastungen in einem modernen Wingfoil-Board. Daher habe ich mich für eine sehr aufwendige Konstruktion mit Voll-Carbon-Boxen entschieden. Diese Boxen werden aus einem industriell hergestellten Vierkant-Carbon-Profil gefertigt und mit zusätzlichen Carbonlagen in den AIREX-Einsatz eingefügt. Als Decklage dient ein Streifen aus ABS-Kunststoff. Dieses gesamte Paket wird vorab separat gefertigt und als Ganzes während des Laminiervorgangs in das Board eingesetzt. Wenn das ausgehärtete Board aus der Form kommt, werden die Schlitze mit der CNC-Fräse ausgeschnitten. Die Railboxes haben eine nutzbare Länge von 37 cm und einen Abstand zueinander von den mittlerweile üblichen 90 mm. Die Öffnung an den Railboxes ist am vorderen Ende angeordnet und etwas länger, damit man die T-Nuts für die Montage am Foil lassen kann.
Mein Board wird mit nichtrostenden M8-Senkkopfschrauben und den dazu passenden T-Nuts ausgeliefert.
Pad
Das Pad ist die direkte Verbindung vom Fahrer zum Board. Ist das Pad rutschig, ergibt sich immer ein schwammiges Fahrgefühl und man kann das Board nicht wie gewünscht bewegen. Mein Pad hat eine sogenannte CNC-gefräste Diamond-Struktur, welche viele Kanten auf der Oberfläche hat und somit für einen festen Stand auf dem Board sorgt. Dies funktioniert gleichermaßen gut, egal ob man barfuß, oder mit Schuhen fährt. Für Fahrer, die strapless unterwegs sind, findet sich die ideale Standposition auf dem Board sehr einfach, weil mein Pad zweilagig und die untere Lage in Orange ist. Ein kurze Blick runter zu den Füßen zeigt die sehr gut sichtbare Position der Inserts für die Schlaufen und dort befindet sich auch die ideale Standposition.
Für die Montage der Schlaufen gibt es 5 Positionen. Somit dürfte jeder Fahrer seine individuelle Einstellung finden.
Das Pad liegt in einer leicht konkaven Oberseite des Boards und bietet eine ergonomisch angenehme Standposition.

BOARDBAG
Das passende Boardbag ist inklusive.




Welche Vorteile hat das HYBRID-Board?

Alle Preise inkl. Boardbag und M8-Senkkopfschrauben und T-Nuts
Alle Preise inkl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten. Alle Gewichte sind circa Angaben.
Entsprechend der ab 01.07.2021 in der EU geltenden Fernverkaufsregelung für grenzüberschreitende Warenlieferungen an Privatpersonen
wird der Mehrwertsteuersatz des Ziellands berechnet.